Etwa 1,2 Millionen Menschen in Deutschland ernähren sich vegan.

Veganer essen keinen Honig, da Imker einen ganzen Bienenbestand töten, wenn eine einzelne Biene erkrankt ist.

Das Wort “vegan” geht auf die Vegan Society zurück, die 1944 von dem Briten Donald Watson gegründet wurde. Vegan ist zusammengesetzt aus den ersten drei und den letzten beiden Buchstaben des englischen Begriffs „vegetarian“ (dt.: vegetarisch).

Im Jahr 2010 wurden gerade einmal 3 Kochbücher veröffentlicht – 2011 waren es schon 12 Werke. Im Jahr 2012 kamen 23 vegane Kochbücher in den Handel.
Ab 2013 ein weiterer Anstieg, es erschienen 50 Bücher. 2014 wurden 77 Bücher veröffentlicht.
Im Jahr 2015 erscheinen insgesamt 119 Neuveröffentlichungen veganer Kochbücher. Wir dürfen gespannt sein, wieviele vegane Werke 2016 gezählt werden.

Es gibt sogar vegane Kondome auf dem Markt. Pflichtbewusste Veganer schützen sich mit Kondomen ohne Casein (Milchprotein).

Die gute Nachricht vorweg: Dem Deutschen sein liebstes, das Bier, ist meist vegan – solange es nach dem Reinheitsgebot gebraut wurde. Anders sieht es bei manchen Weinen aus. Die Gefahr liegt hier in der Herstellung. Es ist nicht unüblich, dass Säfte und Weine beim Filterungsprozess mit tierischen Produkten wie Gelatine oder Fisch in Kontakt kommen. Lediglich als Produktionsstoff verwendet und nicht als beigefügter Inhaltsstoff obliegen tierische Bestandteile lebensmittelrechtlich keinerlei Kennzeichnungspflicht. Man sieht dem Endprodukt also nicht an, wie und mit welchen Mitteln es hergestellt wurde. Zwar kann der Hersteller auf der Produktverpackung ein Vegan-Label anbringen, dies geschieht jedoch auf freiwilliger Basis. Veganer werden hier meist in Bioläden fündig – diese bieten vegane Weine an.

Mittlerweile gibt es in den meisten deutschen Großstädten vegane Supermärkte. Die erste vegane Supermarktkette heißt “Veganz”. Diese existiert seit 2011 – bis heute gibt es zehn Veganz-Filialen in ganz Europa.